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And I said what’s going on?

02/05/2016

Nun ist es soweit. Fast ein Monat ist um. Es geht wieder zurück nachhause und ich frag mich „what’s going on?“

Jetzt sitze ich hier seit 12 Uhr am Flughafen in New York mit meiner Cola, den Song von 4 Non Blondes & einen Ausblick über den ganzen Flugplatz und warte darauf das mein 19 Uhr Flieger Richtung Paris startet. Eigentlich sollte der erste USA Beitrag „Vegas“ sein. Aber ich musste meine Gedanken und die letzten Wochen in einer ersten Kurzzusammenfassung niederschreiben.

Denn die ganze Zeit frag ich mich – Will ich denn schon wieder nachhause? Der Teil der sich bei mir auf Zuhause freut, ist das nur der Teil wo es um Familie & Freunde geht, oder auch der Teil der sich Zuhause vielleicht wohl fühlt?

Nein. Ich denke nicht. Ich denke nicht das es ums wohl fühlen geht.. Den das tue ich besonders am anderen Ende der Welt bei Strand, Meer, hammer Models und vielen Agenturen.

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Aber jetzt mal zur eigentlichen Zusammenfassung!

Warum bin ich eigentlich in die USA geflogen?

Abenteuer mit neuen Kontakten und Arbeit verbinden! Mein eigentlicher Plan war wieder nach Australien zu fliegen. Leider ging der Plan irgendwie verloren und Dinge haben sich geändert. Deshalb hat sich das für mich erst mal verschoben. Ich wusste aber.. nach den letzten Monaten – ich MUSS weg! Und klar ist da die USA das nächst größere Ziel.

Beim ausgehen traf ich einen alten Bekannten von mir wiedermal – Stefan, der selber auch Fotograf ist. Wir haben uns ewig nicht gesehen. Ich hab ihm von meinem Vorhaben erzählt und er meinte dann – „Hey ich muss im Jänner auch nach Vegas. Lass uns doch gemeinsam hin- und dann weiter nach Miami fliegen!“ Spontan und verrückt wie wir sind, saßen wir ein paar Tage später beisammen und buchten den Flug. Allerdings mit unterschiedlichen Heimreise Datums. Für beide war es das erste mal in der USA.

Die Anreise nach VEGAS war lange, da wir einen billig Flug hatten, bei dem wir zwei mal umsteigen mussten. Aber für mich wars immer noch akzeptabel, da ich ja schon von Australien alleine nachhause geflogen bin und das bis jetzt noch nicht getopt werden konnte, auf der Schrecklichkeitsskala 😛

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Vegas war – bunt! Bunt, laut, pompös, grell und total verrückt 😀 Aber im positiven Sinne! Leider hat in Vegas vor allem Stefan sehr viel gearbeitet und war total fertig. Deshalb bin ich auch ab und an alleine herumspaziert. Was in Vegas alles passiert ist und was wir uns angesehen haben, erzähl ich in einem extra Beitrag.

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Nach 4 Tage Vegas sind wir dann 5 Stunden nach MIAMI geflogen. In einem Flug, in dem ich fast erfroren bin. Gewohnt haben wir in einem Airbnb Apartment – 2 min zu Fuß vom Strand entfernt.

Miami Beach war für mich das klare Highlight. Meine absolute „happy – wohl fühl – Zeit“ Ich hab mich ein bisschen so gefühlt, wie in Bondi Beach vor einem Jahr. Wir haben auch einige Kontakte dort geknüpft und einen Fotografen kennen gelernt, mit dem wir uns regelmäßig getroffen haben. Auch ein Kunde ist mir nachgeflogen, mit dem ich dann noch geshootet habe. In Miami hab ich generell viel Zeit vor dem Rechner und hinter der Kamera verbracht. Obwohl ich länger geblieben bin, als gedacht hatte ich das Gefühl, wie wenn ich nur 5 Minuten dort gewesen wäre, da ich eigentlich immer was zu tun hatte und die Zeit viel zu schnell verging.

Ach über Miami hab ich einfach soviel zu erzählen.. Aber dazu ein ander mal.

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Nachdem ich meine Flug auf Grund des Schneesturms gratis verschieben konnte, ging es dann erst am 26. auf nach WASHINGTON DC zu Manuel, der seit September dort wohnt. Es war toll mal sein Umfeld zu sehen und wie er jetzt wohnt. Was mich ein bisschen verwundert hat, war dass das Weiße Haus in Wirklichkeit total winzig ist. Leider wurden wir von Obama nicht persönlich eingeladen um meinen Geburtstag gebührend zu feiern 😛

Für mich persönlich war Washington aber eher noch am unspektakulärsten. Ich denke wenn man mit seinem politischen Wissen vorne mit dabei ist (wo ich mich definitiv nicht dazu zähle), kann Washington aber ganz spannend sein.

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Zwei Tage später sind wir dann nach NYC mit dem Bus. Und oh mein Gott.. was wir alles gelaufen sind in New York bei der Kälte.. (Übrigens – Jetzt wo ich abreise wird das Wetter wieder überall besser und wärmer..) 2 Tage haben wir dort gemeinsam verbracht, haben uns viel angesehen und viele typische Touri-Fotos gemacht 😛 Jetzt war ich noch zwei Nächte alleine hier und habs am Abend nochmal richtig krachen lassen mit Leuten von der ganzen Welt 😉

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Soviel zu meiner „kleinen“ Zusammenfassung.

Es war auf jeden fall wieder eine richtig tolle Erfahrung mit wirklich tollen Menschen die ich kennen lernen durfte. Ich hab soviel Foto- und Film Material, das ich 2 Jahre lang jeden Tag etwas davon zeigen könnte.

Jetzt geht es ab nach Hause – wo das Chaos auf mich wartet, gefühlte 1000 Kisten die ausgepackt werden wollen & ein Haufen Papierkram. Ich kann nicht sagen ob ich glücklich oder traurig bin das es wieder nachhause geht. Manchmal frag ich mich, ob etwas mit mir nicht stimmt. Warum nimmt es mich so mit? Warum zieht es mich immer wieder weg aus Österreich und versuche die ganze Zeit anderen Ländern nachzujagen?

Warum hin oder her.. Ich hätte dieses Mal nicht mehr länger bleiben müssen in NY – aber ich würde auf der Stelle in den nächsten Flieger nach Miami steigen. Und das gute an Miami ist, dass es schneller wieder zu erreichen ist als Australien und vor allem günstiger. Gedanklich buch ich schon wieder den nächsten Flug und summe weiter „..and i said, whats going on?!“

  1. mir gehts genauso! ich liebe österreich und auch teils die leute hier. aber gerade in amerika sind die leute einfach anderes. man kann es nicht erklären aber es ist auch ein total anderes gefühl dort…gerade im gegensatz zu österreich 😁😁

      1. Ich verstehe dich in diesem Sinne auch total, mich ziehts zwar immer nach Kanada, aber ich wäge immer ab ob ich nicht hier bleiben will weil man einfach so viele Möglichkeiten hat, das Land sooo riesig ist und die Menschen so freundlich, natürlich vermisst man Familie und Freunde zu Hause, ABER man lebt trotzdem nur einmal und die Flüge werden auch immer billiger 😀

  2. Schöner Post 🙂
    Für mich gehts im Mai in die USA für 3 Wochen. Darf ich fragen in welchem AirBnb du in Maimi gewohnt hast und ob du zufrieden warst? Bzw welches Hotel du in New York hattest? Da ich gerade am planen bin, bin ich für alles Tipps sehr dankbar 🙂
    LG Foxarella

  3. Ich kann Dich total verstehen….das Fernweh….und trotzdem freue ich mich dass ich Dich wieder hier bei mir habe.Man kann überall auf der Welt glücklich sein…jung und frei…ich wünsch Dir alles Glück der Erde 💕

  4. ich hatte lange zeit eine ähnliche einstellung, immer wieder wollte ich weg. irgendwohin, hauptsache etwas erleben. es kam mir vor als wollte ich flüchten. wovor auch immer, manchmal dachte ich, ich sei einfach unzufrieden… bis ich irgendwann meine gedanken zum positiven drehen konnte. ich erkannte, dass es eigentlich ein segen war, ein sicheres zuhause zu haben und 1-2 mal im jahr in den urlaub fliegen zu können. im grunde ist es ein sensationeller wohlstand den wir besitzen – einfach mal 1 monat (oder auch länger) den alltag hinter uns zu lassen und andere kontinente zu bereisen, neue kontakte zu knüpfen. ist es nicht das, was wir eigentlich wollen? ein sicheres zuhause, eine basis, wo wir wissen, jederzeit geborgenheit und sicherheit zu finden und trotzdem die möglichkeit zu haben, einfach mal spontan zu verschwinden? der gedanke, dass uns die ganze welt offen steht motiviert mich extrem, eigentlich ziemlich geil oder nicht 😉
    super beitrag sarah, dein schaffen motiviert auch mich immer wieder
    lg

    1. Hey Ron! 🙂

      Danke für dein Kommentar. Freut mich sehr das ich motiviere :))

      Ja vielleicht liegt es bei mir auch einfach noch am Alter. Aber ich war irgendwie immer schon so, das es mich eher weggezogen hat. Mal schaun, ob sich das irgendwann mal ändert 😛

      Lg Sarah

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